Wunschbaumgeschichten
Ein Regenbogen in unseren Händen
Es beginnt alles mit einer Idee.
Es gibt Momente im Leben, in denen man glaubt, alles zerbricht - und dann gibt es diese kleinen Augenblicke, in denen man spürt: da wächst wieder etwas.
Für mich war der Wunschbaum genau so ein Moment.
Er ist aus der Sehnsucht entstanden, nach all den stillen Wegen und schweren Tagen einen Ort zu schaffen, an dem Liebe Wurzeln schlagen darf. Einen Ort, an dem wir festhalten und loslassen dürfen – manchmal gleichzeitig.
Dieses Bild, das ihr hier seht, bedeutet mir unendlich viel. Eine große Hand, eine kleine Hand – und dazwischen ein Regenbogen.
Er steht für all die Kinder, die wir im Herzen tragen, und für jene, die unsere Welt erhellen durften. Für Hoffnung, die bleibt, auch wenn sie geprüft wird. Für den Mut, wieder zu vertrauen – dem Leben, dem eigenen Körper, und dem Gedanken, dass nach Dunkelheit immer wieder Licht kommen darf.
Der Wunschbaum soll ein solcher Ort sein. Ein Zuhause für all jene, die in der Kinderwunschzeit oder nach Verlust Halt suchen. Für Gespräche, die heilen. Für Begegnungen, die verbinden.
Wenn wir einander die Hand reichen, entsteht etwas Neues.
Ein Stück Zuversicht – ein kleiner Regenbogen, der uns daran erinnert:
Wir müssen diesen Weg nicht allein gehen.
Beccy Sauseng
Vereinsvorständin
